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Warum keine Website ohne SSL-Zertifikat auskommen sollte

Wohl kaum einem Thema im Online-Segment wird 2018 so viel Bedeutung zugemessen, wie der Sicherheit im Internet. Folglich werden Nutzer immer sensibler, was die Verarbeitung ihrer Daten anbelangt. Aus diesem Grund ist eine gesicherte Datenübertragung via SSL-Verschlüsselung nicht mehr nur eine nette Option, sondern zu einer unabdingbaren Voraussetzung geworden. Heute gilt: Ohne SSL-Zertifikat geht im kommerziellen Bereich nichts mehr!

SSL-Zertifikat: Was ist das eigentlich?

Ein SSL-Zertifikat ist vergleichbar mit einem Ausweis. Denn das Zertifikat bestätigt, dass eine Website auch wirklich das ist, was sie vorgibt. Deswegen muss ein Webmaster bei der Antragstellung zahlreiche persönliche Angaben bei der Zertifizierungsstelle – auch CA (Certification Authority) genannt – hinterlegen. Doch ein SSL-Zertifikat ist nicht nur ein Ausweis, sondern auch eine Bestätigung dafür, dass die Übertragung persönlicher Daten verschlüsselt erfolgt – beispielsweise beim Checkout im Webshop. Dies macht es Cyberkriminellen quasi unmöglich, die Daten einzusehen oder in irgendeiner Art zu manipulieren.

Woran man eine sichere Website erkennt

SSL-verschlüsselte Websites lassen sich an einem kleinen, grünen Schloss links neben der Adressleiste im Browser erkennen. Oftmals folgen auf das Schloss die Worte „Secure“ oder „Sicher“. Zusätzlich sieht man in der URL das vorangestellte https:// an Stelle des herkömmlichen http://. Über einen Klick auf das Schloss neben der URL können zudem weiterführende Informationen über das SSL-Zertifikat eingesehen werden.

Die Vorteile einer SSL-Verschlüsselung im Überblick

Vertrauen und Sicherheit steigen

Website-Nutzer haben mittlerweile ein gutes Gespür dafür entwickelt, welchem Online-Angebot sie ihr Vertrauen schenken. Als besonders prägnant und vertrauenswürdig stellen sich dabei Websites heraus, die Daten zwischen dem Website-Server und den Nutzern via SSL-Verschlüsselung übertragen. Insbesondere im E-Commerce sollten Website-Betreiber auf keinen Fall auf ein SSL-Zertifikat verzichten. Denn für eine professionelle, seriöse Webpräsenz ist dieses heute unerlässlich geworden.

Sicherheitslücken werden geschlossen

In Bezug auf die Sicherheit bieten SSL-Zertifikate drei grundlegende Vorteile:

  • Der Informationsaustausch zwischen Endgerät und Webserver findet verschlüsselt statt, wodurch ein Auslesen der Daten durch Dritte verhindert wird.
  • Durch die verschlüsselte Übertragung kann auch die Kommunikation zwischen Endgerät und Webserver nicht ohne Weiteres manipuliert werden.
  • Die Zertifizierungsstelle überprüft die Identität des Zertifikatsinhabers und stellt damit sicher, dass das Zertifikat zur Domain gehört, zu der eine Verbindung aufgebaut werden soll.

Positives Signal für Suchmaschinen

Selbst hinsichtlich Suchmaschinenoptimierung darf die Bedeutung von SSL-Zertifikaten nicht unterschätzt werden. Man wird sich zwar nicht plötzlich auf Platz 1 in den Suchmaschinen wiederfinden, sobald das Zertifikat implementiert wurde. Allerdings kann es als zusätzliches Signal gewertet werden, dass die eigene Website vom Mitbewerber abhebt. Es ist durchaus schlüssig, dass Google eine Website mit HTTPS-Verschlüsselung höher indiziert als gleichwertige Konkurrenzseiten ohne SSL-Zertifizierung. Schließlich möchte der Suchmaschinengigant seinen Nutzern die bestmögliche Erfahrung und größtmögliche Sicherheit garantieren. Deswegen sind SEOs dazu übergegangen, SSL-Zertifikate in ihre Strategie zur Suchmaschinenoptimierung miteinzubeziehen.

 

Die Auswahl des richtigen SSL-Zertifikats

Wenn man seine Website via SSL-Verschlüsselung aufwerten möchte, gilt es verschiedene Varianten abzuwägen. Manche Web Hoster bieten beispielsweise eine einfache SSL-Verschlüsselung an, die bereits in den Kosten des Hostings inbegriffen ist. Diese Zertifikate sind in der Regel jedoch nicht auf die konkreten Anforderungen des Nutzers zugeschnitten. Aus diesem Grund gibt es zahlreiche Zertifizierungsstellen, die individuelle SSL-Zertifikate ausstellen. Man sollte die verschiedenen SSL-Zertifikate vergleichen, da die Unterschiede in Bezug auf Kosten und Leistungsumfang zwischen den Zertifizierungsstellen durchaus groß ausfallen können.

Single Domain, Sub Domain oder Multi Domain?

Einzel-SSL-Zertifikate gelten generell nur für eine einzelne Domain bzw. eine Sub Domain. Letztere kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn lediglich Login- oder Checkout-Bereiche verschlüsselt werden sollen. Wer hingegen mehrere Domains oder Sub Domains per SSL-Verschlüsselung absichern möchte, hat die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten. Entweder man bezieht ein Multi-Domain SSl-Zertifikat, mit welchem mehrere unterschiedliche Domains oder Sub Domains mit einem SSL-Zertifikat abgesichert werden können, oder man entscheidet sich für ein SSL Wildcard-Zertifikat. Dieses sichert neben der Hauptdomain auch alle Sub Domains ab.

Gültigkeit und Laufzeit

SSL-Zertifikate können für ein oder zwei Jahre ausgestellt werden. Als Spartipp empfiehlt es sich, eine möglichst lange Gültigkeit zu wählen, da die Preise für Zwei-Jahres-Zertifikate im Vergleich zu Jahreszertifikaten günstiger ausfallen. Doch hier ist Vorsicht geboten, da sich eine längere Laufzeit nur lohnt, wenn sich die URL der Domain nicht verändert. Ein bereits ausgestelltes Zertifikat kann nämlich nicht mehr angepasst werden.

Fazit – von einer SSL-Zertifizierung profitieren Sie in jedem Fall

Im Jahr 2018 sollte jeder Webmaster die SSL-Zertifizierung auf seine Agenda setzen, denn Nachteile gibt es quasi keine. Man sollte bei Auswahl jedoch nicht nur ein Auge auf den Preis werfen, denn kostenlose, einfache Zertifikate bieten bei weitem nicht den Leistungsumfang wie beispielsweise eine umfassende Wildcard-Zertifizierung

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